Keuschhaltung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Dezember 2013, 00:20 Uhr
Keuschhaltung ist eine Spielform des BDSM, bei der ein Partner über den Orgasmus des anderen bestimmt. Es gibt sowohl Formen des freiwilligen Orgasmusverzichts, als auch die Durchsetzung durch Zwangsmaßnahmen:
- Frau
Das bekannteste Gerät für die Verwendung bei der Frau ist der Keuschheitsgürtel. Er bedeckt den Schritt vollständig, so dass ein Penetrieren der Scheide bzw. eine Stimulation unmöglich ist. Eine Sonderform ist das Keuschheitspiercing.
In bestimmten Regionen Nordafrikas wird die Vagina der Frau beschnitten und die Öffnung dann operativ mit einer Naht verschlossen. Oft werden dabei auch die Clitoris und die Schamlippen ganz entfernt. Diese Form wird Pharaonische Beschneidung genannt. In der Europäischen Union und vielen weiteren Ländern erfüllt diese Form der Keuschhaltung (Female Genital Mutilation, FGM) einen Straftatbestand.
- Mann
Beim Mann kann eine Erektion (und damit der Orgasmus) am effektivsten durch einen Peniskäfig verhindert werden. Es gibt auch Kesuchheitsgürtel für den Mann. Eine besondere Möglichkeit ist das Verschließen der Vorhaut durch einen eingestezten Ring.